Kontraste und Farben

Wenn Text auf unruhige Bildhintergründe oder Farbverläufe gesetzt wird, ist das für Menschen mit Sehbehinderungen nur schwer oder überhaupt nicht lesbar und sollte daher vermieden werden. Ein deutlicher Helldunkelkontrast zwischen Text und Hintergrund bildet eine Grundvoraussetzung für die Lesbarkeit. Hier gilt gemäß DIN 32975 und DIN 1450 ein Leuchtdichtekontrast von ≥ 0,7 nach Michelson. Die Farben der Bundesregierung sind hinsichtlich ihrer Kontrastwerte bereits geprüft; je nach Helligkeit ist im Styleguide vermerkt, ob schwarzer oder weißer Text ausreichend zur Hintergrundfarbe kontrastiert.

Zur Ermittlung von barrierefreien Kontrasten für Print- und Onlinemedien können Sie darüber hinaus auch den Kontrastrechner  auf leserlich.info nutzen.

Bei schwarzer Schrift auf weißem Hintergrund (oder umgekehrt) ist der Kontrast optimal. Bei hellem Text auf dunklem Hintergrund sollte die Schriftgröße um 10 %, die Laufweite (Zeichenabstände) um 2 % sowie die Strichstärke um einen Schriftschnitt erhöht werden.

Für Webanwendungen sind die Empfehlungen gemäß WCAG 2.1 , Level AAA zu beachten.


Weißer Text auf Dunkelblauer Farbfläche ist durchgestrichen.

Achten Sie darauf, bei farbigen Hintergründen ausreichend Kontrast zu verwenden.


Orangefarbener Text auf dunkelgelber Farbfläche ist durchgestrichen.

Kombinieren Sie keine gleich -hellen oder -dunklen Farben miteinander. 



Schwarzer Text auf einem Foto von hellblauem homogenen Himmel.

Wenn Text auf Bilder gesetzt werden soll, muss auf einen ausreichenden Helldunkelkontrast und auf einen ruhigen Bildhintergrund geachtet werden.


Weisser Text auf einem Foto von hellblauem Himmel mit weißen Wolken ist durchgestrichen.

Der weiße Text ist auf den farbgleichen Wolken nicht mehr lesbar.