Schriften

Die Hausschriften der Bundesregierung sind die BundesSerif, die BundesSans und die BundesSans Condensed. Die Schriften zeichnen sich durch Klarheit, Prägnanz und optimale Lesbarkeit aus. Sie ermöglichen den problemlosen Einsatz über alle Medien hinweg und gewährleisten einen modernen und zeitgemäßen Auftritt der Bundesregierung. Die Anzahl der Zeichen wurde bei der letzten Erweiterung nach DIN 91379 String Latin in den aktuellen Web- und Office-Versionen auf insgesamt 938 erhöht. Dabei wurde darauf geachtet, den Datenumfang trotz der erhöhten Zeichenanzahl zu optimieren.

Die Hausschriften werden nicht für Ausschreibungen zur Verfügung gestellt. Der Zugang zum Download der Schriften ist nur für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bundesbehörden vorgesehen. Externe Auftragnehmer von Bundesbehörden wenden sich zum Erhalt der Daten an ihren jeweiligen Auftraggeber.

BundesSans Regular

BundesSans Regular


Die BundesSans ist eine Humanistische Serifenlose, Rationalität und äußerste Klarheit kennzeichnen ihre Formensprache.
 

BundesSerif Regular

BundesSerif Regular


Die BundesSerif ist eine moderne Interpretation der Handschriften des Humanismus aus dem 15. Jahrhundert, wie es typisch für das heutige Schriftdesign geworden ist.
 

BundesSans Condensed Regular

BundesSans Condensed Regular


Die schmallaufende BundesSans Condensed liegt nur im Regular-Schnitt vor.

Merkmale

Die BundesSans gehört zu den sogenannten Humanistischen Serifenlosen und entspricht den Empfehlungen des DBSV hinsichtlich der Leserlichkeit von Schrift. Auch in der DIN 1450 – Leserlichkeit – werden Humanistische Antiqua- (mit Serifen) und Groteskschriften (ohne Serifen) als besonders gut leserlich bezeichnet. Gemäß DIN 91379 wurde die BundesSans bei ihrer letzten Überarbeitung ausgebaut.

Die BundesSans kann alternativ zur BundesSerif für Überschriften eingesetzt werden. Zudem wird sie für Zwischenüberschriften, Auszeichnungen und Bildunterschriften verwendet. Zusätzlich zu den Versalziffern stehen proportionale Mediävalziffern für den Einsatz in Headlines und Copytext zur Verfügung.

Der sehr feine Schriftschnitt BundesSans Light und der sehr fette Schriftschnitt BundesSans Black eignen sich nicht für Lesetexte; sie sind für sogenannte »Schautexte« wie Titel, Wortmarken, Überschriften und Zwischenüberschriften ab 14 Punkt geeignet.

Die Schriftschnitte Light, Black und Medium liegen nur für DTP (Desktop-Publishing, zur Nutzung in professionellen Layoutprogrammen) und Web (Nutzung in digitalen Anwendungen) vor, jedoch nicht für Office-Anwendungen.
 


Textbeispiel für BundesSans Light

BundesSans Light


Textbeispiel für BundesSans Light Italic

BundesSans Light Italic



Textbeispiel für BundesSans Regular

BundesSans Regular


Textbeispiel für BundesSans Regular Italic

BundesSans Regular Italic



Textbeispiel für BundesSans Medium

BundesSans Medium


Textbeispiel für BundesSans Medium Italic

BundesSans Medium Italic



Textbeispiel für BundesSans Bold

BundesSans Bold


Textbeispiel für BundesSans Bold Italic

BundesSans Bold Italic



Textbeispiel für BundesSans Black

BundesSans Black


Textbeispiel für BundesSans Black Italic

BundesSans Black Italic



Schrifterkennung

Bei den Hausschriften der Bundesregierung handelt es sich um eine Renaissance-Antiqua (mit Serifen) und eine Humanistische Serifenlose, die beide einem dynamischen Formprinzip folgen. Schriften dieses Formprinzips sind besonders gut leserlich, weil sie offene und gut unterscheidbare Buchstabenformen aufweisen.


Merkmale des dynamischen Formprinzips am Beispiel der BundesSans. Markierung der Buchstabenbereiche, die offen sind am Beispiel der Buchstaben a,s,e,c. Markierung der Buchstaben- und Ziffernbereiche, die gut unterscheidbar sind am Beispiel 1,I,l,g,q

Merkmale des dynamischen Formprinzips: offene und gut unterscheidbare Buchstabenformen.


Statisches Formprinzip am Beispiel der Arial. Markierung der Buchstabenbereiche, die geschlossener sind am Beispiel der Buchstaben a,s,e,c. Markierung der Buchstaben- und Ziffernbereiche, die schwer unterscheidbar sind am Beispiel 1,I,l,g,q

Merkmale des statischen Formprinzips: geschlossenere und schwer unterscheidbare Buchstabenformen.


Der Vergleich zeigt, dass Schriften, die einem dynamischen Formprinzip folgen, (Beispiel BundesSans) offenere Zeichenformen aufweisen als Schriften, die einem statischen Formprinzip folgen (Beispiel Arial).


Erkennungsmerkmale einzelner Buchstaben der BundesSans

g: Der kleinbuchstabe g ist dreistöckig
i:  Der Punkt des Kleinbuchstabens i ist rund
3: Der obere Bogen der 3 wirkt dominanter als der untere
f:  Der waagerechte Strich des Kleinbuchstabens f ist horizontal sowie vertikal leicht abgeschrägt
k: Die Diagonalen des Kleinbuchstabens k werden über eine Horizontale verbunden
e: Der Innenraum des Kleinbuchstabens e ist nicht symmetrisch


Beispielhafte Buchstaben der Schrift BundesSans: g, i, 3, f,k, e mit Markierung der Bereiche, die sich von den Buchstaben der Arial unterscheiden

Erkennungsmerkmale der BundesSans anhand einzelner Buchstaben.


Beispielhafte Buchstaben der Schrift Arial: g, i, 3, f,k, e

Beispielhafte Buchstaben und Ziffern der Schrift Arial zum Vergleich.